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Deine Ziele 2018

Februar 27, 2018

Das Thema Ziele und Visionen hat zum Ende des Jahres Hochkonjunktur. Fleißig werden Vorsätze entwickelt und voller Motivation mit ins neue Jahr genommen. Vielleicht hast du dir deine Ziele für 2018 schon gesetzt, vielleicht bist du aber auch noch mittendrin. So geht es mir gerade.

Womit vergleichst du dich?

Dabei ist mir gestern ein Satz begegnet, der noch immer nachhallt: „Wir vergleichen ständig unser Innenleben mit dem Außenleben von anderen“ aus „Das 6-Minuten Tagebuch von Dominik Spenst. Grandios. So wahr und so augenöffnend. Social Media feuert den Vergleich untereinander, nicht nur mit Freunden, sondern auch mit uns ganz fremden Personen täglich an und das hat natürlich auch Einfluss auf unsere Wünsche und Ziele. Hast du mal beobachtet, was die Nutzung von Instagram und Co. mit deinem Wünschen und Zielen macht? Wenn wir unsere eigene Realität mit der virtuellen Welt der anderen vergleichen, wohlwissend, dass hier meistens nur die Glanzseiten präsentiert werden, tappen wir geradewegs in die Falle und lassen uns davon beeinflussen.

Umso wichtiger, dass wir unsere Wünsche und Ziele hinterfragen, welche Motivation hinter ihnen steckt und was unser Warum ist. Damit es unsere innersten Wünsche sind, die immer noch da sind, auch wenn der Vergleich es nicht mehr ist. Und wenn du dich dennoch vergleichst, dann am besten „mit der Person, die du gestern warst“ (Dominik Spenst).

Auf die Formulierung kommt es an

Je präziser, desto besser und leichter sie umzusetzen.

Zunächst hilft die Unterteilung in kurzfristige (die nächsten Monate), mittelfristige (das kommende Jahr) und langfristige Ziele (die nächsten 3-5-10 Jahre). Vielleicht geht es dir wie mir: Wenn ich an kurzfristige Ziele denke, ist der innere Kritiker am Zug und versucht sofort die Reality-Check-Brille aufzusetzen. Um den inneren Kritiker für einen Moment zum Schweigen zu bringen, hilft mir folgendes: Träumen. Phantasiere dir die bestmögliche Zukunft. Stell dir vor, alles ist möglich und dann schreibe alles auf, was dir in den Sinn kommt. Erst wenn dir nichts mehr einfällt, lies dir jeden Punkt noch einmal durch und beobachte deine Emotionen. Wenn dich der Punkt berührt, lächeln lässt, dir Freude bereitet, dann gilt es diese Träume zu Zielen werden zu lassen. Sie mögen dir noch weit entfernt erscheinen, aber sie geben deine Richtung vor und regen deine Weiterentwicklung an.

Was ist dein WARUM?

Je genauer du dein Ziel beschreibst (gerne in Zahlen) und bis wann du es erreichen möchtest, desto hilfreicher. Und schreibe dazu dein WARUM. Überleg dir in Ruhe, warum du dieses Ziel erreichen möchtest und was es dir bedeutet. Stell dir vor, du hättest das Ziel schon heute erreicht, wie würdest du dich fühlen? Lies dir deine Ziele noch einmal durch, passe es an oder komm bei Gelegenheit auf sie zurück. Sie sind nicht in Stein gemeisselt, denn so wie du dich verändern wirst, können auch sie sich verändern. Deine Ziele (Stichwort Vision) geben dir eine Orientierung und helfen dir, um aus den langfristigen Zielen mittel- und kurzfristige zu formulieren. So werden aus einem großen Ziel (was vielleicht noch weit entfernt scheint) viele kleine. Je konkreter diese sind, umso motivierter wirst du auf deinem Weg sein und dranbleiben.

Viel Spaß bei der Formulierung deiner Ziele.