5 Tipps für mehr Selbstvertrauen
Zwei Dinge verleihen
Seneca
der Seele am meisten Kraft:
Vertrauen auf die Wahrheit und
Vertrauen auf sich selbst.
Der Weg zu einem erfüllten Leben beginnt bei dir selbst. Dieser Weg hat vor allem mit dem eigenen Selbstvertrauen zu tun. Heute bekommst du fünf Tipps von mir, wie du dein Vertrauen in dich stärken kannst.
Selbstvertrauen- Tipp 1: Schreibe deine Gedanken täglich auf.
Indem wir unsere Gedanken und Gefühle in Worte fassen, zerren wir sie aus dieser difusen Wolke. Was empfindest du in diesem Moment? Welche Emotionen kommen in dir hoch, wenn du diese Gedanken denkst? Woran erinnert dich diese Situation? Was belastet dich? Zum Einen bekommst du dadurch Klarheit über deine Gedanken und Gefühle und zum Anderen kannst du Abstand gewinnen und so neue Perspektiven gewinnen.
Selbstvertrauen – Tipp 2: Nimm dir Zeit nur für dich.
Ich bin schon immer gerne unter Menschen gewesen und ziehe viel positive Energie aus inspirierenden Begegnungen und Gesprächen, schätze intensive Momente mit anderen Menschen ebenso wie tiefe Gespräche. Dafür fiel es mir eine gewisse Zeit sehr schwer, ganz alleine mit mir zu sein. Vor allem weil ich eine Ahnung hatte, welche Gedanken erst zum Vorschein kommen würden, wenn ich mich nicht mehr davon ablenkte. Irgendwann wurde die innere Zerrissenheit, die Ahnung, dass ich gegen meine Werte und Überzeugungen handelte oder gar lebte, immer größer und belastender. Und ich buchte einen Flieger und verbrachte 12 Tage alleine in Portugal. Zu Beginn fühlte ich mich sehr einsam, gar leer, so ganz ohne diese vertrauten Ablenkungsmanöver. Je mehr ich mir Druck machte, ich müsste nun sofort auf Antworten kommen, desto weniger kamen sie. Irgendwann wurde es mir zu anstrengend und ich akzeptierte die Leere, die Rastlosigkeit, das Haltlose. Und dann kamen die Erkenntnisse so ganz nebenbei, so unbemerkt, dass mich ihre Wucht völlig überraschte. Seit dieser Reise habe ich Zeit für mich nie wieder als unangenehm empfunden, sondern immer als eine mal bereichernde Begegnung mit mir selbst.
Selbstvertrauen – Tipp 3: Sei dir wichtig.
Vielleicht bist du wie ich ein sehr empathischer Mensch. Du spürst wie es deinem Umfeld geht und was sie brauchen. Du sagst öfter Ja als Nein. Bist da, wenn du gebraucht wirst. Fühlst dich verantwortlich für das Wohlergehen Anderer und nimmst Rücksicht. Du (er-)kennst die Bedürfnisse deiner Mitmenschen, aber (er-)kennst du auch deine eigenen? Weisst du, was dir gut tut? Was du brauchst, um glücklich zu sein? Und: Nimmst du dich und deine Bedürfnisse auch wichtig genug? Oder verschiebst du deine Yoga-Stunden immer wieder, um der Freundin/Kollegin/Nachbarin zu helfen, anstatt dich für deine eigenen Bedürfnisse einzusetzen? Hast du öfter das Gefühl von anderen nicht wertgeschätzt zu werden? Aber wie lautet deine Antwort auf die Frage: Schätzt du dich selber? Frage dich schon morgens, was du heute brauchst. Vielleicht ist es ein Gefühl, nach dem du dich sehnst. Oder eine Intention, die dir hilft deinen Fokus für den Tag zu setzen. Und dann frage dich, wie könntest du dieses Gefühl oder diesen Wert heute in deinen Tag integrieren?
Selbstvertrauen – Tipp 4: Hör auf dein Bauchgefühl.
Hast du schon einmal von der Bauchintelligenz gehört? Manchmal erzählen uns Freunde von ihren Plänen, Anschaffungen, Urlauben etc. und wir erwischen uns dabei, wie Neid hochkommt. Vielleicht bekommen wir auch das Gefühl, dass wir auch wollen sollten, was die Anderen anstreben oder bereits haben. Ein Haus, Kinder, ein neues Auto, etc. Wir vergleichen uns und: sind unzufrieden. Auch ich bin davor natürlich nicht gefeit. Interessanterweise erkenne ich inzwischen relativ schnell, dass ich dem Vergleich in die Falle gegangen bin und gehe einen Schritt zurück. Stelle mir die Frage, ob ich, wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, diesen Wunsch wirklich habe. Stelle mir vor, wie es für mich wäre – dabei bekomme ich schnell ein Gefühl, ob ich darauf mit einem inneren Zustimmen (dieses wohliges Gefühl der Aufregung) reagiere oder ob es vielleicht eher einen Widerstand auslöst.
Selbstvertrauen – Tipp 5: Erlaube dir deine Angst.
Dein Bauchgefühl ist da, diese innere Aufregung auch. Aber dazu gesellen sich direkt andere Gedanken, wie: Wie soll das denn gehen? Das werde ich nie schaffen. Vielleicht haben die anderen Recht? Ich weiß doch nicht, ob es funktioniert. Ich habe Angst, dass ich scheitere/ mich falsch entscheide/ andere mit dieser Entscheidung verletze oder enttäusche. Je mehr du versuchst, diese Sorgen oder Ängste zu unterdrücken, umso überwältigender werden sie sich anfühlen und dich unbewusst bis bewusst beeinflussen. Lasse sie stattdessen zu, schaue dir deine Ängste an und beobachte, was sie mit dir machen. Sei mitfühlend mit dir selbst. Schicke dir selbst innerlich tröstende und bestärkende Worte, wie du sie deiner Freundin sagen würdest, wenn sie sich in so einer Situation befinden würde. Sei dir selbst die beste Freundin: Voller Verständnis, Mitgefühl und Trost.
Wenn du intensiver am Thema Selbstvertrauen arbeiten möchtest:
Im Alltag fällt es uns meist schwer unsere tief sitzenden Dynamiken und Verhaltensweisen zu unterbrechen. Daher bietet eine Auszeit, fernab von der Arbeit und dem bekannten Umfeld, eine tolle Möglichkeit, um sich selber wieder näher zu kommen, die eigene innere Stimme wiederzufinden und sie als Kompass für dich und deine Bedürfnisse einzusetzen. So entstand unsere Idee vom Coaching-Retreat „I am enough“ im Goodtimes Surfcamp an der Küste Nordportugals, bei dem wir in einer Gruppe von max. 8 Teilnehmer*innen ein spannendes Repertoire an Methoden und Übungen in 20 Stunden Gruppen-Coaching (ca. 4 Stunden an fünf Tagen) einsetzen und darüber viel Zeit und Raum für Selbsterkenntnis, Entspannung und sportlichen Ausgleich lassen.
Wir würden uns sehr freuen, dich auf deiner Reise zu dir selbst zu begleiten. Alle Infos zum Programm, der Unterkunft und Region sowie zu Anmeldung findest du unter www.wildheartclub.de/
Mehr Infos zum Thema Coaching findest du hier.
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